Ende August starteten wir in der Krabbelstube in Puchheim mit der Eingewöhnung der neuen Kinder. Die Eingewöhnung stellt meist eine große Herausforderung für die Eltern und Kinder da. Wir orientieren uns am Berliner Eingewöhnungsmodell nach Laewen, Andres & Hedevari. Die Kinder starten gestaffelt, dass heißt 1-2 Kinder beginnen gleichzeitig pro Woche. Eine vertraute Bezugsperson begleitet das Kind, diese bildet den sicheren Hafen. Das Kennenlernen der Räumlichkeiten, der Spielmaterialien, der anderen Kinder und des Personals steht in den ersten Tagen im Mittelpunkt. Die Bezugsperson zieht sich in der Eingewöhnungszeit zurück und verhält sich gegenüber dem Gruppengeschehen passiv. Die vielen verschiedenen Eindrücke beschäftigen die Kinder und machen sie müde, daher beträgt die Anwesenheit der Kinder in den ersten Tagen maximal 2,5 Stunden. Am 3. oder 4. Tag findet die erste Trennung statt. An diesem Tag soll das Kind am Morgen erst einmal im Gruppengeschehen ankommen, dann erfolgt eine bewusste Verabschiedung der Bezugsperson, niemals darf sich die Bezugsperson wegschleichen. Wir orientieren uns am Verhalten des Kindes und entscheiden so gemeinsam mit der Bezugsperson über die tägliche Anwesenheit, die anfänglich nur 15 Minuten beträgt. Am Ende der zweiten / dritten Eingewöhnungswoche sind die meisten Kinder bereits gut bei uns angekommen und bleiben bereits bis zum Mittagessen und zur Mittagsruhe. Eine gut gelungene Eingewöhnungszeit bildet die Basis für ein aufregendes, spannendes Krabbelstubenjahr.